Aspekte:
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Dichtheit, dicht, undicht, Luftdichtheit, Leckage, Leckagen, Blower-Door Test,
Messtechnik, messen, Zug, Luftzug, Mangel, Mängel, beseitigen,
Energieeinsparverordnung, EnEV 2007, DIN EN 13829, wärmetechnisch, Verhalten,
Gebäude, Bestimmung, bestimmen, Luftdurchlässigkeit, luftdurchlässig,
Differenzdruckverfahren, ISO 9972, Nachweis, EnEV-Nachweis, Energieausweis,
Stand, anerkannt, Technik, Regel, Technikregel, Standard,
Chancen: Durch eine
undichte Gebäudehülle kann viel Wärme nach draußen verlorengehen. Deshalb
fordert die Energieeinsparverordnung (EnEV 2007), dass Gebäude dermaßen gebaut
werden, dass „… die wärmeübertragende Umfassungsfläche einschließlich der Fugen
dauerhaft luftundurchlässig entsprechend den anerkannten Regeln der Technik
abgedichtet ist.“ Eine Luftdichtheits-Untersuchung – Blower-Door Test – kann die
Leckagen aufdecken und die Chance eröffnen die undichten Stellen der
Gebäudehülle nachträglich luftdicht zu verschließen.
Praxis: Bei einem neu
gebauten Einfamilienhaus wurde ein Blower-Door-Test zur Leckagensuche
ausgeführt, weil sich die Bauherren über Zugluft beklagten. Das Ergebnis der
Luftdichtheits-Untersuchung hat eine erhebliche Anzahl von Leckagen aufgezeigt.
Das Haus wurde vor einem Jahr erbaut und die Bauherren wohnen seit ein Jahr
darin.
Probleme: Nun gibt
es aber zur Beseitigung dieser Mängel verschiedene Meinungen von Seiten des
Bauherren und der Baufirma. Unter anderen wurden folgende Leckagen als klein
eingestuft, für die eine Nachbesserung nicht erforderlich wäre, obwohl die
Bauherren hier bei Wind oder Sturm erhebliche Zugluft an den Anschlüssen fühlen
können. Die festgestellte Leckagen mit Angaben des Luftzugs in Meter pro Sekunde
(m/s) im Überblick:
-
Steckdose im Schlafzimmer neben Kopfende des Bettes mit 0,6 m/s,
-
Anschluss am Dachfenster (Folie) mit 0,8 m/s,
-
Estrichanschluss neben Terrassentür (unter der Holzfußleiste)
mit 0,7 m/s,
-
Estrichanschluss im Arbeitszimmer (unter dem Fenster) mit 1,0
m/s,
-
Dachfensteranschluss im Treppenbereich des Obergeschoss (OG) mit
0,8 m/s,
-
Lichtschalter im Treppenhaus OG mit 0,6 m/s,
-
Pfettenanschluss im Spitzboden (Folie) mit 1,0.
Der
Bauherr empört: „Es kann doch nicht sein, dass wir beispielsweise
bei der Steckdose im Schlafzimmer am Bett am Kopfende die
Luftbewegung abends fühlen und dieser Mangel nicht abgestellt werden
muss, weil hier nur eine "Kleine Leckage" vorliegt.“
Fragen: Woran erkannt
man mittlere und große Leckagen, die nach Stand der Technik beseitigt werden
müssen? Gibt es Richtwerte und Bestimmungen, anhand deren man überprüfen kann,
ob es sich um kleine Leckagen handelt? Welche Leckagen muss die Baufirma während
der Garantiezeit des Wohnhauses beheben?
Antwort:
07.06.2009 - wenn Sie unseren Premium-Zugang abonniert haben, lesen Sie die folgende passwortgeschützte Antwort:
Blower-Door
Test zeigt Leckagen in Einfamilienhaus:
Welche Baumängel die Baufirma beheben muss
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